Carl-Wolfgang Beutel

Referent im RMVP

Lebenslauf

27. Sept. 1905 Geburt in Templin
Studium der Rechtswissenschaften
Aug. 1932 Eintritt in die NSDAP
1935 Referendar-Examen am Berliner Kammergericht
1936 – 1941 verschiedene Tätigkeiten an der juristischen Fakultät der Universität Berlin, zuletzt Rektoratsassistent
Aug. 1941 zum Wehrdienst eingezogen
1942 Sachbearbeiter der als Verein ins Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP) eingegliederten Anti-Komintern, dann Referatsleiter (Flugblattpropaganda) im Generalreferat Ostraum des RMVP
Mai 1945 Gefangenschaft
bis 20. Jan. 1950 Internierung in Berlin, im Lager Hohenschönhausen und im Speziallager Sachsenhausen
aktiv in der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (KgU) und anderen antikommunistischen Gruppen
Juli 1951 Geschäftsführer des Freiheitsbundes für deutsch-russische Freundschaft, später ZOPE (Zentralverband der Nachkriegsemigranten aus der UdSSR)
bis Juli 1960 Leiter der Propagandaabteilung der ZOPE-Filiale in Berlin-Schöneberg
Juli 1960 nach Anschlägen auf russische Emigrantenorganisationen in West-Berlin Versetzung in die ZOPE-Zentrale nach München

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-I/225, 6238; R 9361-II/72519; R 9361-VI/151.

DRK-Suchdienst München, ZNK, Carl-Wolfgang Beutel.

 

Literatur

Heitzer, Enrico: Die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (KgU). Widerstand und Spionage im Kalten Krieg 1948-1959, Köln/Weimar/Wien 2015, S. 110f.

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