Kurt Jahncke

Abteilungsleiter im RMVP

Das Deutsche Führerlexikon 1934/35, Berlin 1934.

Lebenslauf

5. März 1898 Geburt in Remscheid
Abitur am Gymnasium in Berlin-Friedenau
1915 – 1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
Studium der Volkswirtschaft in Berlin
1919 Mitglied der DNVP
1922 – 1932 Mitglied des Stahlhelm
1922 Promotion zum Dr. rer. pol.
1922 – 1929 Syndikus des Industrie- und Arbeitgeberverbandes für den Freistaat Oldenburg
1929 – 1933 Vorsitzender des Gewerbe- und Handelsvereins Oldenburg
1933 Handelsredakteur bei den „Oldenburger Nachrichten für Stadt und Land“
Juli 1933 – April 1936 Leiter der Presseabteilung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP), Ernennung zum Ministerialrat

stellv. Pressechef der Reichsregierung

1934 Eintritt in die NSDAP (rückdatiert auf 1932)
1936 Direktor der Berliner Druck- und Zeitungsbetriebe
1939 – 1940 Referent, dann Referats- und Abteilungsleiter im Auswärtigen Amt, Beförderung zum Vortragenden Legationsrat
Kriegsdienst
1945 – 1949 Kriegsgefangenschaft in verschiedenen Lagern (u.a. Belgrad, Löbau)
1949 Rückkehr nach Oldenburg
Dez. 1950 Mitbegründung der “Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg – DER KLEINE KREIS”, Geschäftsführer des “Kleinen Kreises”
20. Okt. 1962 Tod in Oldenburg

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 55/24242; R 55/1393; R 9361-I/1435; R 9361-II/466665; R 43/4558.

Das Deutsche Führerlexikon 1934/35, Berlin 1934, S. 211.

DRK-Suchdienst, ZNK, Kurt Jahncke.

NLA OL, Best. 203 Best. 205 Nr. 22.

Vom Förderer der heimischen Wirtschaft zur innovativen Kraft, https://www.derkleinekreis.org.

 

Literatur

Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871-1945, Bd. 2: G-K, Paderborn u.a. 2005, S. 418.

Stockhorst, Erich: 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich, Kiel 1985, S. 216.

 

Normdaten

GND: 12812119X

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert