Ernst Brauweiler

Abteilungsleiter im RMVP

Nachrichtenagentur Transocean (Ausschnitt) | CC BY-SA 4.0

Lebenslauf

18. Juni 1889 Geburt in Elberfeld
Studium in Bonn, München, Berlin
Promotion in Bonn
Redakteur, später Chefredakteur des national-liberalen „Hannoverschen Kurier“
1919 – 1933 Mitglied der Deutschen Volkspartei (DVP)
ab 1932 Referent in der Presseabteilung der Reichsregierung, Ernennung zum Regierungsrat
1933 Übernahme ins Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP)
1937 Eintritt in die NSDAP
1938 stellv. Leiter der Abteilung Auslandspresse des RMVP
Dez. 1939 zusätzlich Leiter der Auslandsabteilung des RMVP, Ernennung zum Ministerialrat
Juni 1941 vertretungsweise Leitung der Abteilung Auslandspresse des RMVP
Ernennung zum Ministerialdirigenten
Nov. 1942 – April 1945 Leiter der Abteilung Auslandspresse des RMVP
Mai 1945 Verhaftung durch die sowjetische Armee in Berlin
1945 Verurteilung zum Tode durch ein sowjetisches Militärtribunal
3. Aug. 1945 Hinrichtung durch Erschießen

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 55/24135; R 55/30156; R 55/455; R 43/4543; R 9361-I/365; R 9361-II/111197.

DRK-Suchdienst, ZNK, Ernst Brauweiler.

 

Literatur

Boelcke, Willi A.: Kriegspropaganda 1939-1941. Geheime Ministerkonferenzen im Reichspropagandaministerium, Stuttgart 1966, S. 73f.

Weigelt, Andreas u.a. (Hrsg.): Todesurteile sowjetischer Militärtribunale gegen Deutsche (1944-1947). Eine historisch-biographische Studie, Göttingen 2015, Kurzbiographien auf beigelegter CD, S. 69.

 

Normdaten

GND: 143653008

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