Heinz Franz

Referent im REM

Lebenslauf

14. Juni 1910 Geburt in Mühlacker
1929 – 1931 Banklehre in Pforzheim
1930 Eintritt in die NSDAP und die SA
1931 – 1935 Studium der Wirtschaftswissenschaft an den Handelshochschulen Mannheim und Königsberg und an der Universität Heidelberg
1933 Führer der Studentenschaft und Hochschulgruppenführer des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbunds (NSDStB) an der Handelshochschule Mannheim
1934/35 stellv. Führer der Studentenschaft und stellv. Hochschulgruppenführer des NSDStB an der Universität Heidelberg
1935 Übertritt von der SA zur SS, 1936 zeitweise Stabsführer im SD-Unterabschnitt Pfalz
1935 Promotion an der Universität Heidelberg (“Der Mensch in der Siedlungsbewegung”)
ab 1936 Leiter des Wirtschafts- und Sozialamtes der Reichsstudentenführung
1937 Schulungsleiter der SS-Hauptreitschule in München
März 1938 – 1940 Vertreter des Reichsstudentenführers/Studentenreferent im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (REM)
ab 1940 Dienst bei der Wehrmacht
Juli 1944 – 1956 russische Kriegsgefangenschaft in verschiedenen Gefängnissen und Lagern, 1949 Verurteilung zu 25 Jahren Haft
ab 1959 Diplomkaufmann in Stuttgart
29. Aug. 1990 Tod in Stuttgart

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 4901/24562; R 9361-II/253362; R 9361-III/524758; R 9361-III/46595.

BArch Freiburg, PERS 6/301829.

DRK-Suchdienst München, ZNK, Heinz Franz.

 

Literatur

Grüttner, Michael: Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik (= Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte, Bd. 6), Heidelberg 2004, S. 51f.

Hachmeister, Lutz: Schleyer. Eine deutsche Geschichte, München 2004, S. 93-96.

 

Normdaten

GND: 10177883X

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