Werner Kärst

Regierungsrat im RMfdbO

Lebenslauf

1. September 1902 Geburt in Arnstadt
bis März 1918 Grundschule und Realschule (mittlere Reife)
2. August 1921 Prüfung für den gehobenen Dienst
1925 – 1939 Tätigkeit im Thüringischen Ministerium des Innern, zuletzt im Range eines Regierungsamtmannes beim Landratsamt Arnstadt
1. September 1930 Eintritt in die NSDAP
Okt. 1938 – Jun. 1939 Abordnung zum Landratsamt Trautenau (Trutnov)
Jan. 1940 – Nov. 1941 Abordnung zum Reichsprotektor in Böhmen und Mähren;
Leiter der Vorprüfungsstelle, später in Abt. 1 zuständig für Besoldungsfragen der Bediensteten der autonomen Verwaltung
1. September 1940 Ernennung zum Amtsrat
ab 26. Nov. 1941 Abordnung in Gruppe d (Personalien der Referenten/Hilfsreferenten) in Abt. II Pers. (Personalangelegenheiten) des RMfdbO
1. Februar 1942 Ernennung zum Regierungsrat und Übernahme in den Geschäftsbereich des RMfdbO
ab 1945 Internierung im Sowjetischen Speziallager Nr. 2 Buchenwald;
Erkrankung an TBC
1. August 1946 Todeserklärung durch das Amtsgericht Arnstadt
14. Oktober 1946 Tod im Speziallager Nr. 2 Buchenwald

 

Quellen

Amtsgericht Arnstadt, AZ: 4 II 7/49.

BArch Berlin-Lichterfelde, R 1501/207750; R 9361-IX KARTEI/18870413; R 9361-IX KARTEI/18870414.

Bitte um Zustimmung zur Ernennung von einem Regierungsrat, sieben Ministerialräten … (Regest 26095), in: Nationalsozialismus, Holocaust, Widerstand und Exil 1933-1945. Online-Datenbank. De Gruyter. Dokument-ID:  APK-014428 (06.05.2018).

Eintrag „Kerst, Werner“, in: Totenbuch Sowjetisches Speziallager Nr. 2. 1945-1950.

 

 

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