Franz Hasenöhrl

Abteilungsleiter im RMVP

Bundesarchiv, Bild 183-J14592, CC BY-SA 3.0 

Lebenslauf

2. August 1891 Geburt in Wien
1897 – 1910 Besuch der Volks- und Mittelschule in Wien und der k.u.k Infanterie-Kadettenschule Liebenau
1910 Berufsoffizier der k.u.k. Infanterie im österreichischen Heer
1914 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
1915 Kriegsgefangenschaft, Flucht aus Sibirien nach China
ab 1920 – 1933 Kaufmännischer Vertreter in Shanghai/China, Geschäftsführer der Firma Siemssen & Co
Jan. 1932 Eintritt in die NSDAP, Leiter des Stützpunkts Shanghai
1932 – 1933 NSDAP-Ortsgruppenleiter in Shanghai und Leiter der NSDAP-Landesgruppe China, Vertrauensmann für Ostasien
1933 – 1934 Auslandskommissar der NS-Auslandsorganisation (AO) in Hamburg
Okt. 1934 Berufung ins Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP), Ministerialrat
1935 – 1939 Leiter der Auslandsabteilung des RMVP
1937 Ernennung zum Ministerialdirigenten
Juli 1939 Versetzung in den einstweiligen Ruhestand
1939 – 1943 Kriegsdienst als Hauptmann d.R., Kriegsverwaltungsvizechef beim Wirtschaftsstab Ost, Tätigkeit für die Reichswerke Hermann Göring
23. Juni 1943 Tod nach einer Operation in Berlin

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 55/23497; R 9361-II/369938.

LA BW StAF, D 180/2 234786.

 

Literatur

Freyeisen, Astrid: Franz Xaver Hasenöhrl – ein Österreicher als prägende Figur der NSDAP in Shanghai, in: Zwischenwelt 18 (2001/02), Nr. 1, S. 62-65.

Freyeisen, Astrid: Shanghai und die Politik des Dritten Reiches, Würzburg 2000, S. 66-71.

Schulz, Andreas/Zinke, Dieter: Die Militärverwaltungsbeamten der deutschen Wehrmacht im Generalsrang, Bayreuth 2015, S. 207-216.

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