Karl Ott

Abteilungsleiter im RMVP

Lebenslauf

28. Juli 1891 Geburt in Straßburg
1902 – 1911 Besuch der Gymnasien in Koblenz und Bonn
1911 – 1914 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München und Würzburg
1914 – 1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
1920 Assessorexamen für den höheren Justiz- und Verwaltungsdienst und Promotion
1922 Regierungsrat im Reichsfinanzministerium
1926 – 1927 Sekretariat des Völkerbundes in Genf
1927 Referent im Reichsfinanz- und im Reichswirtschaftsministerium
1928 – 1930 Mitglied der Bayerischen Volkspartei (BVP)
Dez. 1932 Eintritt in die NSDAP
1933 – 1945 Leiter der Haushaltsabteilung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP), Ministerialdirigent
1949 Einstellung des Entnazifizierungsverfahrens durch den Entnazifizierungs-Ausschuss Essen
1951 – 1952 Mitglied des Niedersächsischen Landtags für die BHE-Fraktion
Okt. 1952 – Juli 1956 Staatssekretär im Niedersächsischen Innenministerium
1953 Kontakte zum “Naumann-Kreis”
1959 – 1963 Mitglied des Niedersächsischen Landtags für die GB/BHE-Fraktion
25. Dez. 1977 Tod in Emden

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 55/24370; R 55/30326; R 9361-II/788341; R 43/4541, R 43/4542.

 

Literatur

Boelcke, Willi A.: Kriegspropaganda 1939-1941. Geheime Ministerkonferenzen im Reichspropagandaministerium, Stuttgart 1966, S.60f.

Glienke, Stephan A. (Bearb.): Die NS-Vergangenheit späterer niedersächsischer Landtagsabgeordneter. Abschlussbericht zu einem Projekt der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen im Auftrag des Niedersächsischen Landtages, Hannover 2012, S. 190 (online).

Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Hamburg 22016, S. 446.

 

Normdaten

GND: 1120190010

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