Valentin Döring

Abteilungsleiter im REM

Lebenslauf

24. Sept. 1893 Geburt in Willofs (Oberhessen)
1904 – 1911 Besuch der Realschule Lauterbach und des Gymnasiums Laubach
1911 – 1913 praktische Ausbildung in zwei landwirtschaftlichen Großbetrieben in Thüringen und Sachsen
1913/14 Studium der Landwirtschaft an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim
1914 – 1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
1918 – 1920 Wiederaufnahme des Studiums der Landwirtschaft an der Universität Giessen
1919/20 Hilfslehrer an der Landwirtschaftsschule Chemnitz
Okt. 1920 Landwirtschaftslehrer an der Landwirtschaftsschule Chemnitz (Dienstbezeichnung „Landwirtschaftsrat“)
1921 Abitur in Chemnitz
Juli 1923 Promotion und pädagogische Staatsprüfung für Landwirtschaftslehrer an der Universität Leipzig
1923 – 1924 Landwirtschaftsrat an der Landwirtschaftsschule Döbeln
Okt. 1924 – Sept. 1929 Direktor der Landwirtschaftsschule Kamenz
Okt. 1929 – Sept. 1933 Geschäftsführer der Kreisdirektion der Landwirtschaftskammer für das Vogtland in Plauen und Direktor der Landwirtschaftsschule Plauen, Ernennung zum Oberlandwirtschaftsrat
1. Dez. 1931 Eintritt in die NSDAP
Okt. 1933 – Sept. 1934 Reichsabteilungsleiter für das landwirtschaftliche Ausbildungs- und Beratungswesen im Reichsnährstand Berlin
Sept. 1934 – Mai 1945 Abteilungsleiter für das landwirtschaftliche Ausbildungswesen im Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (REM)
Juni 1935 Ernennung zum Ministerialrat
Okt. 1936 Eintritt in die SS
Nov. 1940 Ernennung zum Ministerialdirigenten
Mai 1945 – Sommer 1947 Internierungshaft
Sommer 1947 – März 1949 Landarbeiter
März 1948 Einstufung als “Mitläufer” im Entnazifizierungsverfahren durch die Spruchkammer Lauterbach
März 1949 – Jan. 1950 Angestellter des Landwirtschaftlichen Zentraldiensts, Kreisberater für den Kreis Heidelberg
Feb. 1950 – Jan. 1953 wissenschaftlicher Angestellter an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim
Jan. 1953 – März 1959 Übernahme in  das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Baden-Württemberg, Leiter der Schul- und Ausbildungsabteilung, Ernennung zum Regierungsdirektor
1. April 1959 Eintritt in den Ruhestand
2. Dez. 1966 Tod in Stuttgart

Quellen

BArch Berlin, R 4901/24435; R 4901/24436; R 9361-III/521629; R 9361-I/566.

LA BW HStAS, EA 7/150 Bü 1724.

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