Hans Schmidt-Leonhardt

Abteilungsleiter im RMVP

Das Deutsche Führerlexikon 1934/35, Berlin 1934.

Lebenslauf

6. August 1886 Geburt in Leipzig
1905 – 1909 Studium der Rechtswissenschaft in Leipzig und Tübingen
Referendar in Leipzig und Großenhain
1910 Promotion
1913 zweite juristische Staatsprüfung
1916 Regierungsassessor
1919 Regierungsamtmann, Tätigkeit im Sächsischen Wirtschaftsministerium
1920 Regierungsrat
1924 Tätigkeit im Sächsischen Innenministerium
1925 Sächsische Gesandtschaft in Berlin
1926 – 1933 Tätigkeit beim Reichsministerium des Innern, Oberregierungsrat
1933 Leiter der Rechtsabteilung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP), Ernennung zum Ministerialrat
Mai 1937 Eintritt in die NSDAP
1938 Honorarprofessor für Staatsrecht und Öffentliches Recht an der Universität Berlin
1945 Suizid beim Einmarsch der Roten Armee

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 55/22849; R 9361-II/1117015; R 9361-I/3131; R 43/4541.

 

Literatur

Boelcke, Willi A.: Kriegspropaganda 1939-1941. Geheime Ministerkonferenzen im Reichspropagandaministerium, Stuttgart 1966, S. 61.

Klee, Ernst: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt 2007, S. 531.

 

Normdaten

GND: 123968615

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