Wilfred von Oven wurde am 4. Mai 1912 in La Paz (Bolivien) in einer Familie von „Auslandsdeutschen“ geboren.[1] Nach dem frühen Tod des Vaters, der sich zu Beginn des Ersten Weltkrieges auf Urlaubsreise im Deutschen Reich aufhielt und an die Front gemeldet hatte, wuchs er in prekären Verhältnissen auf, konnte aber dennoch das Abitur ablegen.[2] Eine anschließende kaufmännische Lehre musste er angesichts der Wirtschaftskrise allerdings ein Jahr später vorzeitig beenden. Zu diesem Zeitpunkt hatte von Oven sich bereits politisch festgelegt. Für einen Ausweg aus der sozialen Misere setzte er auf den aufkommenden Nationalsozialismus.[3] Im Mai 1931 trat er nicht nur der NSDAP bei, sondern auch der SA, die in seinen Augen den revolutionären Geist der Bewegung verkörperte. Ein „rebellischer Rabauke wie Stennes“, schrieb er später mit Verweis auf diesen frühen Opponenten Hitlers, „imponierte“ ihm stärker als „die dem ehrbaren Bürgertum verhaftet gebliebenen Konservativen der Partei“.[4] Dies erklärt auch, weshalb er ein Jahr später die Partei wieder verließ. Obgleich er damit nach 1945 behaupten konnte, „während des ganzen Dritten Reiches weder der NSDAP noch irgendeiner ihrer Gliederungen angehört“[5] zu haben, blieb er doch ein überzeugter Nationalsozialist. Das unterstreichen auch seine erfolglosen Bemühungen zur Aufnahme in die SS im Jahr 1937. Sein Antrag wurde nicht etwa deshalb abgelehnt, weil er „politisch unzuverlässig“[6] war, wie von Oven später behauptete. Stattdessen hatte ihn die zuständige Kommission aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen als „ungeeignet abgemustert“.[7]
Wie sehr von Oven sich zu diesem Zeitpunkt zum Nationalsozialismus bekannte, verdeutlicht sein Berufsweg. Nach journalistischen Anfängen als Feuilletonredakteur absolvierte er 1936 einen Lehrgang auf der Reichspresseschule, den er „mit Auszeichnung“[8] abschloss. Nach kurzer Zeit als freier Mitarbeiter beim „Angriff“, einer der wichtigsten Tageszeitung der NS-Zeit, trat er im Sommer 1937 in den Scherl-Verlag ein.[9] Zu „Sonderberichterstattungsaufträge[n]“ schickte ihn dieser unter anderem mit der „Legion Condor“ nach Spanien, wo er sich als Kriegsberichter qualifizierte.[10] Als Angehöriger einer Propagandakompanie der Wehrmacht verfasste er anschließend Berichte und Erzählungen von Kriegsschauplätzen erst in Polen und Frankreich, dann vom Balkan und seit dem Angriff auf die Sowjetunion im Juni 1941 von verschiedenen Frontabschnitten im Osten.[11]
Gleichwohl geschah es eher zufällig, dass von Oven in die unmittelbare Nähe einer Schlüsselfigur der nationalsozialistischen Führungselite geriet, die für seinen weiteren Lebensweg prägend werden sollte. Auf Empfehlung eines Vertrauten des Propagandaministers, den von Oven im Winter 1940/41 im besetzten Frankreich kennengelernt hatte, wurde er im Sommer 1943 als „persönlicher Pressereferent“[12] ins Propagandaministerium nach Berlin kommandiert. In den kommenden zwei Jahren gehörte von Oven zum engsten Kreis der Mitarbeiter um Goebbels.[13] Die Erlebnisse dieser Zeit dienten ihm nach 1945 dazu, eine spezifische Expertise zur Deutung der Biografie des Propagandaministers zu reklamieren, den es vor seiner Ansicht nach ungerechtfertigten Angriffen in Schutz zu nehmen galt.
Sein Weg von Goebbels trennte sich erst am 22. April 1945, als dieser mit seiner Familie in den „Führerbunker“ zog. Nach der Flucht aus Berlin tauchte von Oven in die Illegalität ab. In den kommenden Jahren lebte er, angelehnt an ein früheres Pseudonym, unter dem Namen Willy Oehm in Neumünster. Dort begann er, sich erneut journalistisch und publizistisch zu betätigen. Als Startkapital dienten auch Aufzeichnungen aus den Jahren bei Goebbels, die er im „Dürer-Verlag“ in Buenos Aires veröffentlichte.[14] So fragwürdig diese Tagebücher in ihrem Quellenwert sein mögen, so wenig lässt sich leugnen, dass sie in der Fachwissenschaft seinerzeit nicht völlig ignoriert wurden.[15] Vor allem aber öffneten sie von Oven nach der Rückkehr aus der Illegalität Anfang 1950 und einem Entnazifizierungsverfahren, das ihn in die „Gruppe der Entlasteten“[16] einreihte, die Tür für eine Mitarbeit beim Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.[17] Nicht weniger bedeutsam für den weiteren Lebensweg war zudem, dass mit Günther Heysing (*1911) ein früherer Vorgesetzter zwischenzeitlich hauptberuflich bei der Organisation Gehlen (OG), dem Vorläufer des BND, angeheuert hatte und dem Geheimdienst zahlreiche ehemalige Kollegen zuführte, darunter von Oven.[18] Es liegen Anzeichen dafür vor, dass dieser dann auch zeitweise auf dem Gebiet der Gegenspionage eingesetzt wurde. Eine Aktion gegen die sowjetische Militäradministration schien von Oven allerdings derart in Gefahr zu bringen, dass er sich zur Auswanderung nach Argentinien entschloss.
Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Nationalsozialisten, die nach Kriegsende dorthin geflohen waren, erfolgte die Einreise von Ovens 1951 jedoch „unter vollem Namen, mit gültigen und völlig einwandfreien Papieren“.[19] Dort setzte er bald seine Tätigkeiten als Journalist und Publizist fort, unter anderem bei der „Freien Presse“[20], die sich als „Organ der nach 1945 ins Land geflohenen Nazis“[21] profilierte. Ein Zubrot besorgten Korrespondentenberichte für bundesdeutsche Medien. Nachdem er sich im Streit vom „Spiegel“ getrennt hatte, belieferte von Oven eine Reihe renommierter Regionalzeitungen. Von 1960 an übernahm er zudem die Urlaubsvertretung für den Korrespondenten der FAZ, Fritz Otto Ehlert.[22]
Die journalistischen Tätigkeiten, die ihm Kontakte zu zahlreichen politischen Akteuren eröffneten, zahlten sich allerdings auch an anderer Stelle aus: Spätestens im Sommer 1956 begann von Oven erneut für den BND tätig zu werden. „Einwandfreie Persönlichkeit im Sinne der Org“,[23] hatte bereits 1950 ein Mitarbeiter der OG über V-Mann 12.753 geurteilt. In Südamerika dann zählte der Geheimdienst von Oven zu seinen „Spitzenverbindungen“.[24] Seiner Tarnung dienten die „Deutschen Kommentare am Rió de la Plata“, die von Oven nach seiner Trennung von der „Freien Presse“ seit 1962 herausgab.[25] Zur antikommunistischen Grundhaltung trat darin von Anfang an eine enge Orientierung an den Sujets des rechtsextremen Lagers in der Bundesrepublik. Mit dieser Ausrichtung stieß die Zeitschrift durchaus auf Resonanz. 1966 soll sie „über 3.000 feste Abonnenten“[26] gehabt haben.
Der Erfolg war jedoch nicht von Dauer. Die dem BND auferlegte Überprüfung seines Personals auf NS-Belastungen hin,[27] mehr noch aber der Wandel des politischen Klimas in Bonn nach Bildung der Großen Koalition, trafen auch unbeugsame Nationalsozialisten wie von Oven. Bereits Anfang 1966 hatte sich Pullach „wegen gefährdeter Sicherheitslage“[28] von ihm getrennt. Als ihn zudem eine Dokumentation der Bundeszentrale für politische Bildung über „Rechtsradikalismus in der Bundesrepublik im Jahre 1967“ namentlich erwähnte, beendeten zahlreiche Redaktionen die Zusammenarbeit mit von Oven. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund gründete er 1968 die Zeitschrift „La Plata Ruf“, die mehrere Jahre erschien, bis sie 1977 im Konkurs endete.[29]
Dieses neuerliche Scheitern zwang von Oven, sich noch einmal nach neuen Erwerbsquellen umzutun. Entgegen kam ihm dabei die „Hitler-Welle“,[30] die das Interesse verstärkt auch auf jene vermeintlichen Experten lenkte, die den Erzählungen des rechtsextremen Geschichtsrevisionismus Stimmigkeit verleihen konnten. Neben seinen politischen Kommentaren zum aktuellen Weltgeschehen traten deshalb zahlreiche Veröffentlichungen zu zeitgeschichtlichen Fragen, in denen er gegen die Erkenntnisse der vorgeblich „im Dienste der Umerziehung“ stehenden Wissenschaftler anschrieb, die er insbesondere im Institut für Zeitgeschichte (IfZ) am Werk sah.[31] Als selbsternannter Experte zur Deutung der Persönlichkeit Goebbels publizierte er zudem eine Reihe von Büchern, die ihn zugleich zu einem gefragten Vortragsredner in den überparteilichen Netzwerken des Rechtsextremismus machten. In „freundschaftlicher Verbindung und Zusammenarbeit“[32] stand er mit dem rechtsextremen Verleger Gerhard Frey (1933-2013). Als „Südamerika-Korrespondent“[33] der „Deutschen National-Zeitung“ verfasste er bis in die 1990er-Jahre zahlreiche Artikel und verdingte sich als Redner der von Frey gelenkten Deutschen Volksunion (DVU). Immer wieder stattete er zudem vor Angehörigen rechtsextremer Jugendbünde „Erlebnisberichte“[34] ab.
Gleichwohl lässt sich nicht verkennen, dass dieser zweifelhafte Ruhm zunehmend verblasste. Zwar geriet er in den 1990er-Jahren noch gelegentlich in den Blick der Öffentlichkeit, so etwa, als die Zeitgeschichtsforschung die Frühgeschichte des „Spiegel“ zu untersuchen begannen[35], ebenso in der aufkommenden Debatte über das Ausmaß der Flucht belasteter Nationalsozialisten in den Jahren nach Kriegsende nach Südamerika.[36] Juristisch anhaben konnten ihm solche Kontroversen allerdings nichts. Wie sehr das Interesse an seinen Erzählungen dennoch nachgelassen hatte, zeigten seine Memoiren, für deren Veröffentlichung sich nur ein bedeutungsloser Kleinverlag fand.[37] Unbehelligt und hochbetagt starb von Oven schließlich am 13. Juni 2008 in Buenos Aires.
[1] Vgl. SS-Aufnahme- und Verpflichtungsschein, 14.5.1937, Bundesarchiv (BArch), R 9361-III/407608.
[2] Vgl. Fragebogen Wilfred von Oven, 25.4.1950, LASH, Abt. 460, Nr. 955, o.P.
[3] Vgl. Wilfred von Oven, Mit ruhig festem Schritt. Aus der Geschichte der SA, Kiel 1998, S. 17-18.
[4] Ebd., S. 95.
[5] Von Oven an Todenhöfer, 16.2.1969, BArch, B 145/8864, o.P.
[6] Von Oven an Entnazifizierungshauptausschuss Kiel, 24.10.1950, LASH, Abt. 460, Nr. 955, o.P.
[7] Führer SS-Sturmbann I/6 an von Oven, 15.5.1937. Vgl. auch Ärztlicher Befund, 15.5.1937, BArch, R 9361-III/407608.
[8] Wilfred von Oven, Mit ruhig festem Schritt. Aus der Geschichte der SA, Kiel 1998, S. 107; Wilfred von Oven, Ein „Nazi“ in Argentinien, 2. Aufl., Duisburg 1999, S. 10, 194.
[9] Vgl. Lebenslauf 4.5.1937 zum Eintritt in die SS, BArch, R 9361-III/407608.
[10] Staatsanwaltschaft Kiel, Erklärung 23.3.1950, LASH, Abt. 460, Nr. 955, o.P.
[11] Artikel lassen sich in zahlreichen Tageszeitungen nachweisen, einschließlich dem Völkischen Beobachter. Vgl. Wilfred von Oven, Die Kämpfe im äußersten Süden der Ostfront, in: Völkischer Beobachter vom 29.4. und 30.4.1943. Zur literarischen Verarbeitung vgl. Wilfred von Oven/Kurt Frowein, Schluss mit Polen, Berlin 1939; Wilfred von Oven/Jürgen Hahn-Butry, Panzer am Balkan. Erlebnisbuch der Panzergruppe von Kleist, Berlin 1941.
[12] Leserbrief, Goebbels erzählte mir, in: SPIEGEL vom 6.4.1950. Vgl. auch Wilfred von Oven, Die deutsche Propaganda am Vorabend des Zweiten Weltkriegs, in: Peter Dehoust (Hg.), Die Niederwerfung des Reiches. Krieg, Verrat, Prozesse. Revisionistische Thesen zur Zeitgeschichte. Dokumentation der drei zeitgeschichtlichen Kasseler Kongresse der Gesellschaft für freie Publizistik, Coburg 1984, S. 88-107, hier S. 88.
[13] Vgl. Wilfred von Oven, Mit ruhig festem Schritt. Aus der Geschichte der SA, Kiel 1998, S. 170-171 sowie: Erläuterungen Wilfred von Oven, o.D. [April 1950], LASH, Abt. 460, Nr. 955, o.P.
[14] Zum Verlag und seiner publizistischen Wirkung vgl. Holger M. Meding, „Der Weg“. Eine deutsche Emigrantenzeitschrift in Buenos Aires 1947 bis 1957, Berlin 1997, S. 119-133.
[15] Vgl. beispielhaft T[heodor] E[schenburg], Die Rede Himmlers vor den Gauleitern am 3. August 1944, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 1 (1953) 4, S. 357-394, hier S. 386; Günter Moltmann, Goebbelsʼ Rede zum totalen Krieg am 18. Februar 1943, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 12 (1964) 1, S. 13-43, hier S. 16. Zu quellenkritischen Hinweisen vgl. bereits Hans Mommsen, Der Reichstagsbrand und seine politischen Folgen, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 12 (1964) 4, S. 351-413, hier S. 390.
[16] Entnazifizierungshauptausschuss Kiel, Niederschrift über die öffentliche Sitzung, 27.10.1950; Entnazifizierungshauptausschuss Kiel, Spruchentscheidung vom 8.11.1950, LASH, Abt. 460, Nr. 955, o.P.
[17] Vgl. Hans Hielscher, „Wollen Sie mitmachen?“, in: SPIEGEL (Sonderausgabe 1947-1997), S. 10-17, hier S. 14.
[18] Vgl. Jost Dülffer, Geheimdienst in der Krise. Der BND in den 1960er-Jahren (Unabhängige Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968, Bd. 8), Berlin 2018, S. 585-592.
[19] Wilfred von Oven, Ein „Nazi“ in Argentinien, 2. Aufl., Duisburg 1999, S. 8.
[20] Werbeblatt, Deutsche Kommentare am Rio de la Plata. Warum und wofür?, o.D. [Anfang 1962].
[21] Sebastian Schoepp, Das Argentinische Tageblatt 1933-1945. Eine „bürgerliche Kampfzeitung“ als Forum der Emigration, in: VfZ 43 (1995) 1, S. 75-113, hier S. 93.
[22] Für den Zeitraum zwischen 1960 (Willy Oehm, Wie bestraft man Revolutionäre? Argentinien erregt sich über einen gescheiterten Umsturzversuch, in: FAZ vom 12.7.1960) und 1974 (Willy Oehm, Wird der Nicht-Peronist José Antonio Allende Peróns Stellvertreter?, in: FAZ vom 23.3.1974) lassen sich rund 35 Beiträge ermitteln. Zu Ehlert vgl. W[ilfred] v[on] O[von], Abschied von einem Freund, in: La Plata Ruf 6 (1973) 67, S. 15-16 sowie Maximilian Kutzner, Marktwirtschaft schreiben. Das Wirtschaftsressort der Frankfurter Allgemeinen Zeitung 19949 bis 1992, Tübingen 2019, S. 98-101.
[23] Karteikarte Wirtschaftliches Forschungsinstitut, o.D., BND-Archiv, Sig. 24 857_OT, Bl. 6.
[24] V 12 619 an Ronicke, 20.11.1960, BND-Archiv, Sig. 24 857_OT, Bl. 139-140. Von Oven zählte demnach „seit 10 Jahre zu unseren treuesten und zuverlässigsten Freunden“.
[25] Vgl. Wilfred von Oven, Ein „Nazi“ in Argentinien, 2. Aufl., Duisburg 1999, S. 156.
[26] Treffbericht mit Wilfred von Oven, 21.1.1966, BND-Archiv, Sig. 24 858_OT, Bl. 376.
[27] Vgl. Sabrina Nowack, Sicherheitsrisiko NS-Belastung. Personalüberprüfungen im Bundesnachrichtendienst in den 1960er-Jahren, Berlin 2016.
[28] UAL IV D an 2 (4), 26.4.1971, BND-Archiv, Sig. 24 857_OT, Bl. 21.
[29] Vgl. Holger M. Meding, „Der Weg“. Eine deutsche Emigrantenzeitschrift in Buenos Aires 1947 bis 1957, Berlin 1997, S. 142.
[30] Vgl. Eberhard Jäckel, Rückblick auf die sogenannte Hitler-Welle, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 28 (1977) 11, S. 695-710.
[31] Wilfred von Oven, Mit ruhig festem Schritt. Aus der Geschichte der SA, Kiel 1998, S. 7.
[32] Art. An die verehrten Leser des La Plata Ruf in Südamerika und in aller Welt!, in: DNZ 27 (1977) 18 vom 29.4.1977.
[33] Wilfred von Oven, Ein „Nazi“ in Argentinien, 2. Aufl., Duisburg 1999, S. 173.
[34] Art. Bund Heimattreuer Jugend. Volkstreue Schulung, in: Klüter Blätter 29 (1978) 7, S. 35.
[35] Vgl. etwa Lutz Hachmeister, Der Gegnerforscher. Die Karriere des SS-Führers Franz Alfred Six, München 1998, S. 331-332; ders., Ein deutsches Nachrichtenmagazin. Der frühe SPIEGEL und sein NS-Personal, in: ders./Friedemann Siering (Hg.), Die Herren Journalisten. Die Elite der deutschen Presse nach 1945, München 2002, S. 87-120.
[36] Vgl. Holger M. Meding, Flucht vor Nürnberg? Deutsche und österreichische Einwanderung in Argentinien 1945-1955 (Lateinamerikanische Forschungen, Bd. 19), Köln u.a., S. 56-130.
[37] Zum Verlag und seinem Inhaber vgl. Thomas Grumke/Bernd Wagner (Hg.), Handbuch Rechtsradikalismus. Personen – Organisationen – Netzwerke vom Neonazismus bis in die Mitte der Gesellschaft, Opladen 2002, S. 455-457.