Gebhard Ludwig Himmler

Abteilungsleiter im REM

Lebenslauf

29. Juli 1889 Geburt in München
Besuch des Wilhelms-Gymnasiums in München
1915 Mitglied in der freiwilligen „Jugendwehr“ und des “Landsturms”
März 1917 Abitur
1917 – 1918 Ausbildung zum Berufsoffizier
ab April 1918 Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg an der Westfront
1919 – 1923 Studium des Maschinenbaus an der Technischen Hochschule in München
Nov. 1919 Eintritt in die 14. Zeitfreiwilligenkompanie der Schützenbrigade 21 (Oberst Franz Ritter von Epp)
1923 Hilfskraft in einer Münchner Hypotheken- und Wechselbank
Nov. 1923 Teilnahme am Hitler-Putsch
1924 Anstellung im Konstruktionsbüro der Maschinenfabrik Neumayer in Freimann bei München
1925 (Hilfs-)Lehrer an der Städtischen Berufs- und Gewerbeschule für Feinmechaniker in München
1933 Führer des bayerischen Berufschullehrerverbandes, Gaufachschaftsleiter des Gaues Oberbayern des Nationalsozialistischen Lehrerbundes (NSLB)
Mai 1933 Eintritt in die NSDAP
1935 Studiendirektor und Leiter der Münchner Ingenieursschule Oskar-von-Miller-Polytechnikum
1936 Oberstudiendirektor und ehrenamtliche Tätigkeit beim Hauptamt für Technik der NSDAP und dem Nationalsozialistischen Bund Deutscher Technik (NSBDT)
Aug. 1939 Einberufung zur Wehrmacht
Dez. 1939 Berufung als Referent für Ingenieursschulen ins Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung (REM)
März 1942 Inspekteur der Waffen-SS
1943 Reichsamtsleiter im Hauptamt für Technik der NSDAP
1944 Ministerialdirigent und Leiter der Abteilung für berufliches Ausbildungswesen im REM
Mai 1945 Gefangennahme in Kappeln
1945 – 1948 Internierungshaft u.a. in den Lagern Neumünster-Gadeland und Fallingbostel
Einstufung als „Belasteter“ bei der Entnazifizierung
Tätigkeit am Europäisch-Afghanischen Kulturinstitut in München
22. Juni 1982 Tod in München

Quellen

BArch Berlin-Lichterfelde, R 4901/24800; R 9361-II/413854; R 9361-III/531224; NS 12/6652 (NSLB).

BArch Freiburg, PERS 6/3944.

BArch Koblenz: N 1126.

 

Literatur

Himmler, Katrin: Die Brüder Himmler. Eine deutsche Familiengeschichte, Frankfurt 2005.

Klee, Ernst: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt 2007, S. 248.

 

Normdaten

GND: 130537101

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